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Pilgern - Erlebnis des gemeinsamen Glaubens

Fändrich

Pilgerweg nach Wiesoppenheim

Am 30. Juni unternahmen wir wie geplant unseren Pilgerweg mit dem Ziel des „Heiligenhäuschens“ in Wiesoppenheim. Als wir den Termin vereinbarten, konnten wir natürlich nicht wissen, dass es sich dabei um den wohl heißesten Tag des Jahres handeln würde. Nun, der Tag war angekündigt und man kann nie sicher sein, ob sich nicht unterwegs noch weitere Pilger anschließen werden (so geschehen auf einem anderen Weg im Herrnsheimer Schlosspark). Als sich der „harte Kern“ der Pilgergruppe einfand, machten wir uns auf in Richtung Wiesoppenheim. Wir hatten mit der Kapelle ein neues Ziel ausfindig gemacht und freuten uns über die neuen Erfahrungen: Wege entlang von Feldern, am Rande von Weinsheim und Horchheim und schließlich – am Fuße der Weinberge oberhalb Wiesoppenheims – die Kapelle mit der trauernden Maria, der „schmerzhaften Muttergottes“.

Der Weg war für uns drei Frauen wieder eine neue Erfahrung im Pilgern. Die große Hitze (38 Grad) auf einem schattenarmen Weg ließ uns mitfühlen, wie die Pilger in alter Zeit den Weg oft als Buße auf sich nehmen mussten. Auch unser Thema, die Frage der Standhaftigkeit im Angesicht einer Bedrohung, wurde scherzhaft hervorgehoben: „Wir sind trotz Hitze auf dem Weg!“ Als nach dreieinhalb Stunden (mehr als eingeplant) die Kapelle erreicht war, konnten wir wirklich erleichtert unser Gotteslob singen.

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